
Förderzeitraum: 01.10.2019 - 31.12.2022
Fördervolumen: 606.712 EUR (75 %)
Projektnummer: LPW-E/1.2.1/1341


Konzeptanalysen für das Förderprojekt IN-ENTREE2.0
IN-ENTREE 2.0
Mit dem Projekt „IN-ENTREE100“ beteiligte sich die Entwicklungsagentur Region Heide direkt und aktiv an der Fortschreibung der Energiewende. „IN-ENTREE100“ koordinierte hierbei mehr als 60 Partner und über 25 Themen, welche in der technologischen Projektinitiative „ENTREE100“ gebündelt sind. Hierin werden Lösungen für eine 100%ige Versorgung mit erneuerbaren Energien (EE) entwickelt, praktisch erprobt und auf unterschiedliche Skalen transferiert. Die Basistechnologien sind dabei Wandlungsprozesse von Strom in Gas, Flüssigkeiten und chemische Produkte, die dazugehörigen Steuerungssysteme sowie flankierende Flexibilitätsoptionen. Ziel sind hochgradig versorgungssichere und resiliente Energiesysteme, die auch langfristig gesellschaftlich, ökologisch und ökonomisch tragbar sind.
IN-ENTREE2.0 baut auf das Projekt „IN-ENTREE100“ auf und soll insbesondere die laufenden und aktuell zur Beantragung eingereichten resp. hierfür vorbereiteten Projekte in ihrer Wirkung lokal und regional vernetzen sowie dieser gesamtsystemische Ansatz nachhaltig durch eine aktive, verbindende Tätigkeit und Öffentlichkeitsarbeit präsentiert werden.

Zudem sollen die initiierten Netzwerkaktivitäten zum Thema Power-to-X und insbesondere die Aktivitäten als europäische Wasserstoffregion sowie die vernetzende Vorbereitung im Bereich der Ansiedlung von elektrischen Großverbrauchern in der Region weiter auf- und ausgebaut werden. Hierfür stehen der Entwicklungsagentur Region Heide im Rahmen des aufgebauten Netzwerks bereits über 100 Organisationen aus Wissenschaft, Wirtschaft, öffentlicher und ehrenamtlicher Hand zur Seite, die zum Teil über die bereits initiierten Verbundprojekte (z. B.: QUARREE100, KEROSyN100) auch vertraglich, zum anderen Teil über Absichtserklärungen gebunden sind
Über die Projektinitiative entsteht dafür in der Region Heide ein internationaler Campus zu Power-to-X-Technologien und Flexibilitätsoptionen zur Energiewende.
Durch die frühzeitige Vernetzung mit den wissenschaftlichen Einrichtungen des Landes können darüber hinaus Fragen zur energetischen Anbindung und Systemdienlichkeit im technischen und regulatorischen Kontext beantwortet werden.Des Weiteren bietet die wissenschaftliche Einbindung sehr gutes Potenzial, zukünftige Fachkräfte anzusprechen und frühzeitig in der Region zu binden.

Entsprechend der Ergebnisse der FCH Cities & Regions Studie wird das Netzwerk zudem aktiver in dem Feld der Geschäftsmodelle und Anwerbung von Finanzierungskapital tätig werden, um die gewünschten Maßnahmen auch zur Umsetzung kommen zulassen. Hierzu soll das Netzwerk, insbesondere auch durch die Kontakte zum internationalen H2-Netzwerk, um Partner aus den Bereichen Business Angel, Venture Capital und Fondsstrukturen erweitert werden.
Ansprechpartner/-innen
Kay Haalck

Projektmanagement
Telefon: +49 (0) 481 123703-30
E-Mail: kay.haalckregion-heidede