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Delegation aus Südamerika zu Besuch in der Energieregion Heide

Regierungsvertreterinnen und Regierungsvertreter verschiedener Ministerien aus Chile und Uruguay besuchten die Energieregion Heide auch bekannt als das Clean Energy Valley. Der Besuch wurde angefragt durch die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), die das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz bei der Umsetzung internationaler Energiepartnerschaften berät. Die Entwicklungsagentur Region Heide (EARH) organisierte dazu eine Tour zu verschiedenen Projektpartnern, um die Delegation umfassend über aktuelle Energieprojekte zu informieren. Empfangen wurde die Gruppe von der Fachhochschule Westküste beim Lehr- und Ausstellungsgebäude (LAG), wo Prof. Dr. Oliver Opel die Aufgabe des LAG und laufende Projekte zur energetischen Optimierung von Gebäuden erläuterte. Im Kontext des Projekts WESTKÜSTE100 referierten Dr. Frank Schiller, Gruppenleiter Wirtschaft und Gesellschaft am Institut für die Transformation des Energiesystems, zum Thema Akzeptanzforschung und Beteiligungs­formen; und Michael Loop, verantwortlich für Business Development bei der Raffinerie Heide, zum Thema Transformation der Raffinerie Heide.

Nächster Stopp war die EARH, wo Anja Träger, Regine Albert und Kerstin Lamp die Projektinitiative ENTREE100 (Energetische Transformation Erneuerbarer Energien zu 100%) inklusive der Leitidee der 100-er Projekte vorstellten. Die Gäste, unter Ihnen Abgesandte des Umweltministeriums und des Ministeriums für Industrie, Energie und Bergbau in Uruguay sowie Referent:innen für erneuerbare Energien, Umwelt und Nachhaltigkeit (Chile) waren begeistert von der Vielfältigkeit der Projektlandschaft und des integrierten Ökosystems, welches die EARH die letzten Jahre aufgebaut hat. Zentralen Fragestellungen der Gäste bezogen sich u.a. auf Sicherheitsstandards und Regulatorik sowie die Frage nach der Akzeptanz in der Bevölkerung bzw. wie man nachhaltig damit umgeht. Dies sei bspw. Teil der entwickelten Kommunikationsstrategie für das Reallabor WESTKÜSTE100 und damit Chance und Herausforderung zugleich, so Regine Albert.

Abschließend konnte die Delegation sich bei H2-Core Systems über die praktische Um­setzung einer innovativen Wasserstofftechnologie in Form modularer Elektrolyseure fachkompetent beraten lassen.

Die Gäste verließen die Energieregion hochzufrieden am Ende eines erfolgreichen Tages.

 

Foto: Hannah Ahrenberg / Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit

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