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Innenstadtentwicklung: Heide erhält Förderung von rund 500.000 Euro

Frohe Kunde aus Kiel: Für die Entwicklung der Innenstadt erhält die Stadt Heide vom Land Schleswig-Holstein einen Zuschuss von rund einer halben Million Euro. „Wir freuen uns, dass wir von dem Fördertopf profitieren“, sagt Bürgermeister Oliver Schmidt-Gutzat. „Diesen Rückenwind können wir gut gebrauchen."

In Kooperation mit der Heide Stadtmarketing GmbH und der Entwicklungsagentur Region Heide (EARH) hat sich die Stadt im Juni um finanzielle Unterstützung aus dem Innenstadtprogramm der Landesregierung beworben. Mit Erfolg. In diesen Tagen ging ein Zuwendungsbescheid über 491.250 Euro im Rathaus ein. Schmidt-Gutzat: „Die Attraktivität des Stadtzentrums ist für uns von großer Bedeutung – das gilt insbesondere für den Marktplatz und die Fußgängerzone. Wir sind ständig darum bemüht, die Innenstadt am Puls der Zeit zu halten. Denn sie ist ein wichtiger Dreh- und Angelpunkt für die Versorgung und das Miteinander in Heide und der Region. Dass unser gemeinsamer Förderantrag bewilligt wurde, zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“

Regionalmanager Jannick Schwender von der EARH ergänzt: „Unser Stadt-Umland-Konzept unterstreicht die wichtige Funktion der Innenstadt für die gesamten Region Heide. Statistiken bestätigen, dass die örtlichen Unternehmen von einem Einzugsgebiet mit über 150.000 Menschen profitieren – allerdings stellen die Pandemie und die Digitalisierung neue Anforderungen an die Standortentwicklung. Die Förderung hilft uns, bereits vorbereitete Konzepte schnell umzusetzen. Die geplante Aufwertung der Innenstadt zu einem vielfältigen Erlebnisraum ist ebenfalls wichtig, damit wir bei der Ansiedlung neuer Unternehmen, zum Beispiel aus der Energie- und Wasserstoffbranche, punkten können.“

Zu den Vorhaben, die mit dem Landeszuschuss gefördert werden, gehören unter anderem die Weiterentwicklung des Heider Pop-Up-Store-Konzepts, der Aufbau eines strukturierten Leerstandsmanagements sowie die Steigerung der Verweil- und Aufenthaltsqualität. "Die Innenstadt der Zukunft wird multifunktional gedacht und dahingehend entwickelt", erklärt Stadtmanagerin Lena Modrow. „Deshalb arbeiten wir bei der Aufwertung der Innenstadt eng mit unserer Kaufmannschaft und der anliegenden Gastronomie zusammen, zum Beispiel mit dem WGV und mit den beiden City-Interessengemeinschaften Friedrichstraße und Süderstraße."

In Kürze trifft sich die Projektgruppe Innenstadt zu ihrer nächsten Sitzung, um über die kommenden Schritte zu beraten und konkrete Maßnahmen einzuleiten. Das Gesamtvolumen der geplanten Innenstadt-Maßnahmen beträgt 655.000 Euro.

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